Der dritte große Höhepunkt meiner Weltreise steht bevor, es geht in den Yellowstone Nationalpark. Nach über einer Woche Erholung und Arbeit an der Webseite in Pocatello fahre ich schließlich an Tag 9 zum Nationalpark los. Ich stehe gegen 5:00 Uhr auf, kaufe die restlichen Lebensmittel im Walmart ein und starte die 160 Meilen lange Fahrt um 6:00 Uhr morgens. Ziel ist der Westeingang des „Yellowstone Nationalparks“. Bei traumhaften Sonnenaufgang geht es immer weiter nach Norden und damit zu angenehmeren und milderen Temperaturen. Jetzt wird es nicht mehr so heiß und ich verlasse endgültig die Wüsten/Halbwüstengebiete. Über die I-15 und dann die Straße 20 erreiche ich bei schönem Wetter und kühleren Temperaturen den Nationalpark um 8:45 Uhr. Der Annual Pass gestattet mir den kostenlosen Eintritt in den Park und bei Madison informiere ich mich in der Ranger-Station zu allen Zielen und Hikes des Parks. Die ersten Eindrücke in den Park sind Gänsehaut pur. Aber nicht nur Freude sondern auch völlig Lähmung treffen voll auf mich ein. Der Nationalpark ist der Größte und Erste seiner Art. Vor genau 100 Jahren wurde dieser gegründet und erschlägt mich aufgrund der vielen Ziele. Kein anderer Nationalpark zuvor hatte so extreme gegensätzliche Gefühle und Stimmungen in mir ausgelöst. Die schiere Größe des Parks ist überwältigend und die sehenswerten Ziele sind einfach grenzenlos. Die befestigte Nationalparkstraße führt direkt durch die Wildnis. Über einen Doppel-Loop auf einer Strecke von knapp 150 Meilen bildet die Straße eine große Acht. An über 150 Meilen liegen zahllose Wanderpfade, Geysir-Basins, Springs, heiße Quellterrassen, Fumarolen, Mud-Volcanos, junge alte und verbrannte Wälder, lange Wiesenebenen (Valleys), Flüsse, Seen, Wasserfälle, Berge und Wildlife pur. In knapp 19 Tagen fahre ich den Doppel-Loop komplett ab und erkunde der Reihe nach den Nationalpark. Deshalb werde ich in diesem Blog nicht jeden einzelnen Tag beschreiben, sondern die Erkundung des Nationalparks je nach Himmelsrichtung erläutern. Ich starte die Erkundung des Nationalparks im Westen und arbeite mich weiter gegen den Uhrzeigersinn nach Norden vor. Das Overnight Parking war die größte Herausforderung in diesem Nationalpark. Ich habe nur zwei Nächte direkt im Park geschlafen (davon eine Nacht mit Ermahnung von der Nationalparkverwaltung). Die restliche Zeit bin ich jeden Tag immer früh Morgens in den Park und Abends wieder heraus gefahren. Das war ziemlich anstrengend und gefährlich (quasi jeden Tag Wildwechsel auf der Straße) aber immer noch angenehmer als jeden Tag um 6:00 Uhr Morgens einen Campingplatz zu ergattern. Die Zahl der Touristen und vor allem der Asiaten ist unglaublich. Touristischer Schwerpunkt des Yellowstone ist der Westen und Süden mit den vielen Geysir-Basins (Old Faithful) und dem „Grand Prismatic Spring“ (siehe Titelbild ganz oben). An den touristischen Höhepunkten im Park kommen die ersten Touristenbusse schon um 7:30 Uhr. Hier ist es aber nicht nur ein Bus, es kommen bis zu vier Busse auf einmal. Der Osten und Norden des Yellowstone sind etwas ruhiger und auch mehr vom Wildlife bestimmt. Über das „Hayden Valley“ und „Lamar Valley“ können Elche, Wild, Büffel/Bison, Füchse, Kojoten, Wölfe, Bighorn Sheeps, Pronghorns, Gänse, Enten, Raubvögel und Bären (Schwarzbären und Grizzlybären) beobachtet werden. Die Temperaturen im Park schwanken extrem stark über den Tag hinweg. Höchstwerte von 80 Fahrenheit am Tag und bis zu 32 Fahrenheit (0 Grad) in der Nacht waren keine Seltenheit. In den Sommernächten gingen die Temperaturen unter den Gefrierpunkt und veränderten sich je nach Gebiet im Nationalpark sehr stark. In den folgenden Absätzen berichte ich über die Erkundung und meine Erfahrungen im Yellowstone.
Die ersten 5-6 Tage im Nationalpark erkunde ich den Westen und Süden mit den zahlreichen Geysirlandschaften. Bei jedem Ziel gilt, je früher man die Besichtigung am Tage startet, umso besser. Die Touristenströme sind extrem hoch und die Parkplatzsituation an JEDEM Ziel ist ab 10 Uhr Morgens sehr angespannt. Erstes Ziel sind 1,5 Tage in der „Old Faithful“ Geysirlandschaft. Hier bestimmen die Ausbruchszeiten der vielen Geysiren meine Wanderroute. Wie im Wetterbericht können die Geysir-Eruptionszeiten vom Visitor Center oder über eine App bezogen werden. Einige Geysire haben eine Ausbruchsgenauigkeit von +/- 10 Minuten („Old Faithful Geysir“), andere dagegen +/- 90 Minuten („Grand Geysir“). Da heißt es dann meistens geduldig warten und einige Zeit mitbringen… Da die Zeiten stark schwanken und einige Geysire auch gleichzeitig ausbrechen, lohnt sich ein zweiter Tag im „Old Faithful“. Die schönsten Geysire waren der „Old Faitful Gaysir“, „Riverside Geysir“, „Castle Geysir“ und „Grand Geysir“, wobei der letzte Geysir für mich am spektakulärsten war. Der „Grand Geysir“ bricht für 10-20 Minuten aus, legt dann eine Pause von 1-2 Minuten ein und bricht dann noch mächtiger und höher für weitere 5-10 Minuten aus. Die meisten Touristen laufen nach dem Ende der ersten Eruption einfach weiter und verpassen meistens die zweite schönere Eruption, hehe. Neben Geysiren im „Old Faithful“ können auch jede Menge Springs, Pools und Organismen-Farbenspiele beobachten werden, die je nach Temperatur eine ganz bestimmte Farbe/Form im Wasser und an der Oberfläche bilden. Weitere wunderschöne Geysir-/Poollandschaften waren der „Biscuit Basin“, „Black Sand Basin“, „Midway Geysir Basin“ und „Norris Geysir Basin“. Neben dem „Old Faitful“ ist ebenfalls das „Midway Geysir Basin“ mit dem „Grand Prismatic Spring“ der absolute Höhepunkt dieser Gegend im Yellowstone. Die drittgrößte Thermalquelle der Welt kann nur von unten besichtigt werden aber die Nationalparkverwaltung baut wohl eine Aussichtsplattform am Berg auf der gegenüberliegenden Seite. Da ich diese Thermalquelle unbedingt von oben sehen wollte, habe ich einen Tag lang eine Wanderung zu den „Fairy Falls“ unternommen (Start der Wanderung vom Straßenende am Fountain Drive). Vom Wanderweg zu den Wasserfällen ging ich für etwa 2 km durch wildes Gebiet (Abzweig Wanderweg, ca. 1,5 Meilen vor dem Wasserfall) direkt auf den höchsten Punkt des Berges. Nach ordentlichem Anstieg gibt es am Berg nur einen Punkt, wovon ich einen genialen Blick auf den „Grand Prismatic Spring“ habe und schaue den Bauarbeitern an der wohl neuen Aussichtsplattform bei der Arbeit zu. Ich lasse mich nicht erwischen und fotografiere diese einmalige Thermalquelle von oben, Wahnsinn der Ausblick. Auf dem Berg bin ich alleine, allerdings sehe ich Spuren von anderen Menschen, die auch diesen Aussichtspunkt schon erkundet haben. Ein weiteres schönes Ziel im Westen des Yellowstone ist die Wanderung zum „Purple Mountain“ bei Madison (nur 6,5 Meilen Round-Trip), wovon ich einen schönen Blick auf den „Gibbon River“, „Madison River“ und „Firehole River“ habe. An den nächsten Tagen erkundete ich noch ganz faul per Auto den „Firehole Lake Drive“ (absolut sehenswert) sowie per Wanderung den „Fountain Paint Pot Nature Trail“. Vom Visitor Center im „Old Faithful“ holte ich mir mein Trinkwasser und von der „Snow Lodge“ den Strom. Meine Körperpflege wird alle 2-4 Tage in einem See oder wilden Fluss Abseits der Touristenströme erledigt. Wilde Tiere im Westen und Süden des Yellowstone habe ich wenige gesehen. Am frühen Morgen und späten Abend sah ich einige Elche, Wild und Gänse. Ab und zu kommen auch ein paar Büffel in die Geysirlandschaft zu Besuch. Ich denke die hohe Zahl der Touristen ist nicht besonders förderlich für die Tiere, deswegen sieht man in diesen Teilen des Nationalparks nicht so viel Wildlife. Am letzten Tag in diesem Areal fuhr ich nach „West Thumb“ zum Geysir Basin, was ebenfalls sehr eindrucksvoll ist. Besonderheit hier ist die Lage der Geysire, Springs, Pools, Mud Pots und Fumarolen, die direkt am „Yellowstone Lake“ liegen. Eine kleine 1,5 Meilen lange Loop-Wanderung zum „Yellowstone Overlook“ rundete den Tag ab. Anschließend verlasse ich den Nationalpark für ein paar Tage und fahre nach Süden zum „Grand Teton Nationalpark“, wovon ich im nächsten Beitrag berichten werde.
Den Osten des Yellowstone beginne ich mit einer 2,3 Meilen langen Rundwanderung zum „Storm Point“ am „Yellowstone Lake“ in der Nähe der „Fishing Bridge“. Hier schließe ich mich einer kleinen Gruppe an, die gerade an einem Rangerprogramm teilnimmt. Die Rangertouren sind absolut empfehlenswert, da ich hier viele Hintergrundinformationen und wissenswertes über den Park erhalte. Die starken Winde der letzten Tage sind an der Straße 14 nicht zu übersehen. Jede Menge umgefallene Bäume am See, an der Straße, an den kleinen Meadows und Geysir Basins sind zu erkennen. Die „Küstenstraße“ 14 ist eine wunderschöne Strecke zum Ostende des Nationalparks, wo ich schließlich die nächsten Tage immer im „Shoshone National Forest“ übernachten werde. Das Forestgebiet ist recht gefährlich und alle dort getroffenen Menschen haben mir von alleinigen Wanderungen in diesem Gebiet abgeraten (Grizzlybären). Es kam dort schon zu vielen tödlichen Angriffen von den Grizzlys. An einer Pferderange am „Eagle Creek“ etwa 6 Meilen vor dem Yellowstone finde ich einen „kostenfreien“ Übernachtungsplatz, sogar mit einer Food-Locker-Station. Für Übernachtungen an der Stelle wird wieder einmal ein Permit benötigt, was ich nicht hatte. Eine Kontrolle von Rangern fand aber nicht statt, sodass ich einige ruhige Nächte dort verbrachte. An einem Tag unternahm ich im Osten des Yellowstone die 5-6 Meilen lange Rundwanderung zum „Avalanche Peak“, der sehr schön und wenig besucht war (tolle Aussicht). Weitere schöne Ziele in der Gegend waren der „Mud Volcano“, das „Hayden Valley“ (Wildlifebeobachtungen mit vielen Büffelherden, Wölfen, Gänsen) und der „Grand Canyon“ des Yellowstone. Im „Grand Canyon“ des Nationalparks habe ich mir einen ganzen Tag Zeit genommen. Besonderheit hier war die farbenprächtige Canyonschlucht, wo der „Yellowstone River“ durchfließt. Außerdem können zu ganz bestimmten Zeiten jede Menge Regenbögen an den „Upper- und Lower Falls“ im Canyon beobachtet werden. Ich habe an einem Tag bis zu 5 Regenbögen an den beiden Wasserfällen sehen können, davon bis zu 2 Regenbögen gleichzeitig. Ein Regenbogen direkt unterhalb an den „Lower Falls“ erscheint nur für 8 Minuten, wobei er seine volle Wirkung für nur knapp 2 Minuten entfaltet. Dieses Schauspiel ist in der Sommerzeit vom „Artist Point“ zwischen 9:45 Uhr und 10:00 Uhr Morgens zu beobachten. Die meisten Besucher wissen das nicht, ich aber schon 🙂 . Es ist kein normaler Regenbogen, sondern eher ein Schleier, der von blau-violett über die Regenbogenfarben bis hin zu einem dunklen roten Farbton reicht. Das war mit Abstand der schönste Regenbogen in dieser Gegend. Die Wanderung des „North-Rim-Trail“ und „South-Rim-Trail“ mit dem „Uncle Tom’s Trail“ am „Grand Canyon“ ist ein Muss für jeden Besucher. Eine weitere interessante Erfahrung war der Versuch in das Backcountry-Wilderness-Camping im „Pelican Valley“ aufzubrechen. Hier beschaffte ich mir die Permits für 3 Nächte im Osten des Nationalparks, wo jedes Permit in der Wildnis 7 Dollar am Tag kostete. Ich verschätzte mich total mit der Entfernung und musste das Vorhaben komplett abbrechen. Der Tag hatte kein Spaß gemacht, vor allem wenn man mit dem vollen Backpack knapp 18 Meilen wandert (autsch, jede Menge Schmerzen).
Der Norden des „Yellowstone Nationalpark“ ist geprägt durch das „Lamar Valley“, wo ich viele Büffelherden, einige Wölfe, Füchse, Kojoten, Pronghorns und Bighorn Sheeps sowie einen Grizzlybär sehen konnte. Hier fuhr ich entweder am frühen Morgen oder am späten Abend mit dem Auto hindurch. In diesem Valley habe mit Abstand die schwierigsten Konfrontationen zwischen Mensch und Tier erlebt. Fast jeden Tag kommt es einerseits zu gefährlichen und andererseits zu spektakulären Situationen, wie zum Beispiel Büffel auf der Straße. An sich ein wunderschönes Tal aber eben zu tief im Nationalpark verbaut. Einen halben Tag verbrachte ich im Bereich der „Tower Junction“, wo der gleichnamige Wasserfall besichtigt werden kann. Außerdem führt die Straße direkt an einem eindrucksvollen Felsmassiv vorbei (sieht fast so aus wie im „Devils Postpile“) und es können dort auch die „Calcite Springs“ besucht werden. Der Aussichtspunkt an der Straße ist zwar schön aber einen besseren Blickt erhalte ich von der anderen Seite des Yellowstone River. Deshalb laufe ich am Morgen einen wunderschönen ruhigen Wanderpfad auf den Felsen am Yellowstone River entlang (Start der Wanderung ist die „Yellowstone River Picknick Area“). Der Wanderweg führt nicht nur an den Springs vorbei, sondern geht weiter hinauf auf einen Berg, wo ich einen tollen Blick auf das „Lamar Valley“ erhalte (absolut empfehlenswerte Wanderung). Viele Osprey-Nester mit den Fischadlern können in der Gegend ebenfalls wunderschön beobachtet werden. Einen kurzen Abstecher unternahm ich zum „Petrified Tree“, einem über 50 Millionen Jahre alten versteinerten Redwoodbaum. Früher standen an der Stelle 3 versteinerte Redwoods aber durch die Gier des Menschen fehlen zwei (Trophäenjäger). An zwei Tagen besichtigte ich im Nordwesten des Parks die „Mammoth Hot Springs“. Der eine Tag war sehr trüb, der letzte Tag im Nationalpark dagegen sehr klar und sonnig gewesen. Demzufolge blieb ich einen Tag länger und schaute mir die heißen Quellterrassen am frühen Morgen genauer an, der Wahnsinn…
Aufgrund der Vielzahl der Bilder habe ich je nach Thema eigene Galerien angelegt. Diese sind unter folgenden Buttons aufrufbar:
Geysire Springs, Pools und Mud Volcanos Wildlife Formen- und Farbenspiele
Fazit Yellowstone Nationalpark: In 19 Tagen habe ich den Park sehr gut erkunden können. Die meisten Touristen haben nur 1-4 Tage zur Verfügung und das ist definitiv viel zu kurz. Wer den Nationalpark gut erkunden möchte, benötigt mindestens eine ganze Woche dafür (im zügigen Reisetempo). Optimal sind mindestens zwei Wochen oder mehr, um die wahre Vielfalt und Schönheit des Yellowstone zu erleben. Die Auswirkungen und Ergebnisse der riesigen Caldera im Untergrund (über 30-50 Meilen im Durchmesser) sind überall im Nationalpark spürbar. Jeder Tag ist anders und in jeder Minute können unvergessliche Momente erlebt werden. Es ist ein Park der extremen Gegensätze und ein typischer Wildlife Playground für den Touristen. Die Straßen sind viel zu tief im Nationalpark verbaut, sodass es quasi jeden Tag zu schwierigen Konfrontationen zwischen Mensch und Tier kommt (besonders Hayden Valley und Lamar Valley). Die Nationalparkranger sind in der Saison nur damit beschäftigt, den Verkehr zu regeln und die Menschen vom Wildlife auf eine sichere Entfernung zu bringen. Kein anderer Park hat so viele Regeln und Verbote wie dieser Nationalpark. Dabei liegt die Verantwortung in erster Linie beim Nationalparkservice und nicht beim Besucher. Alle 20 Meilen im Park sind kleine Städte, die den Touristen mit Lebensmitteln, Sprit, Souvenirs und allerlei Schrott versorgen. Ich finde das absolut überflüssig und fördert die Besucherzahlen, die jedes Jahr immer mehr werden (über 4 Mio. Besucher). Es ist ein Moneypark mit zu vielen Übernachtungsmöglichkeiten. Die Preise für die Campgrounds und Wildlife Permits im Backcountry sind wohl reine Geldsache. Die Nationalparkverwaltung hat es nach 100 Jahren nicht geschafft, den Park ausreichend zu schützen (gilt auch für andere Parks) und sich die richtigen Fragen zum Erhalt dieser einzigartigen Gegend zustellen. Es ist ein Park der Extreme und hat mich einerseits absolut begeistert, andererseits auch viel geärgert. Die Eindrücke und Meinungen konnte ich in einem langen Gespräch mit einem Ranger ausgiebig schildern und er war mir auch sehr dankbar dafür gewesen. Ob es etwas bringen wird, das weis ich nicht… Der Wildwechsel in den frühen Morgenstunden und am Abend ist extrem gefährlich. Viele tote Tiere habe ich aber an den Straßen nicht gesehen. Die Menschen fahren sehr vorsichtig und langsam im Park (Speedlimit liegt bei maximal 45 mph). Meine schönsten Erlebnisse und Eindrücke im Nationalpark waren:
- Geysir-Basin Landschaften im Westen (Norris) und Südwesten (Old Faithful)
- Grand Prismatic Sping mit seinen Formen- und Farbenreichtum (illegale Wanderung zum Berg für einen tollen Blick auf den Spring)
- Mammoth Hot Springs im klaren frühen Morgenlicht
- Mud Volcanos und Artists Paintpots
- Heulen von einem Wolfsrudel am frühen Morgen am Firehole River
- Wildlifebeobachtungen im Hayden Valley und Lamar Valley (Büffelherden, Wölfe, Füchse, Kojoten und Bären)
- Kämpfe zwischen erwachsenen Büffeln (um eine Herde) und jungen Büffeln (Übungen) an der Straße
- Sichtung eines Grizzlybären an der Straße aus 50 Meter Entfernung im Lamar Valley
- Beobachtung von vielen Ospreys (Fischadler) mit Eltern und Kindern in den großen Nestern
- Super Fotomoment mit einem ausgeliehenen Canon EF 100-400mm f/4,5-5,6 L IS USM (Anflug Osprey-Mutter zu ihrem Kind)
- Abenteuerliches Abendbrot mit einer Büffelherde vor der untergehenden Sonne und Gewitterwolken am Slough Creek Campground
- Besteigung des Mount Washburn und Avalanche Peak
- „Küstenstraße“ 14 am Yellowstone Lake im Osten des Nationalparks am Morgen und Abend
- Zahlreiche Waldbrände im Nationalpark (bis zu 6 Stück auf einmal) aus nur wenigen Meilen Entfernung
- Regenbogenparadies an den Wasserfällen (Upper- und Lower Falls) im Grand Canyon des Yellowstone
- Kennenlernen von vielen tollen Menschen, die den Park schon über mehrere Jahrzehnte besuchen (emotionale Momente)
Nach fast 3 Wochen im Yellowstone verlasse ich den Nationalpark über die „Mammoth Hot Springs“ im Nordwesten. Einen Tag Pause lege ich in „Missoula“ ein, um danach zum „Glacier Nationalpark“ zu fahren (gesonderter Blog). Im nächsten Blogeintrag berichte ich über den „Grand Teton Nationalpark“, den ich für 2-3 Tage während der großen Yellowstone-Tour besucht habe.
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